New Orleans Tuxedo Syncopators

New Orleans Tuxedo Syncopators

Autor: Dieter Garbers

Die NOTS (New Orleans Tuxedo Syncopators) entstanden 1977 mit dem Vorsatz ,die ursprüngliche  Jazzmusik zu pflegen und die alten Stücke, die im Laufe der Jahre  immer weniger gespielt wurden , wieder aufleben zu lassen. Bei der Gründung waren dabei Dieter Garbers Cornet ; Hans  Hilmer Eimer Klarinette; Herbert Wessels Posaune ; Peter Erichsen Klavier; Jochen Schmidt Banjo; Tyler Weixler Tuba. Schon 1979 kam es zu ersten Umbesetzungen. Kurt Becker Glauch setzte sich ans Klavier und hielt der Band bis zum Ende die Treue. Gleichzeitig übernahm Jürgen Mehrings, der bei den Bremer Jazzmusikanten das Cornet bediente, für kurze Zeit von Tyler Weixler die Tuba. 1980 folgte Hartmut Tykarski bis 1981, ehe er sich beruflich nach Berlin absetzte. Es folgte Willi Panjas, der auch bei den Eastwood Ramblers spielte.

Ende der 80iger Jahre verließen Hans Hilmer Eimer, Herbert Wessels und Willi Panjas die Band. Ralf Bredehorst (Klarinette, Sopransax), Horst Friedrichs (Posaune), der hauptberuflich als Jerry Cotton Autor fungierte, und Michael „Ede“ Wolf an der Tuba kamen neu dazu. Zwischenzeitlich war auch Hartmut Tykarski noch kurz dabei. 1993 verließen Jochen Schmidt und Ede Wolf die Band. Horst Refarth (Banjo) und Klaus Tiedemann (Tuba) aus Bremerhaven kamen neu hinzu. Damit war von den Gründern nur noch Dieter Garbers dabei, der aber auch mit den Neuen immer wieder den charakteristischen Sound der NOTS auf die Bühne brachte.

Auftritte fanden statt in fast allen Norddeutschen Jazzclubs. 2x beim Bremer Jazzfestival im Marriott Hotel, 1978 für die Hansa Welle auf der Grünen Woche in Berlin, ferner im Cotton Club und auf dem Feuerschiff in Hamburg. Auch bei den Verdener Jazz- und Bluestagen sind die Nots mehrfach aufgetreten.

Wenn einmal ein Stammmusiker verhindert war, sprangen renommierte Bremer Musiker wie Holger Wessels (tb) und Joachim Refarth (p) ein.

1996 enstand die CD „You are Crying for me” im Tonstudio Peter Patzer in Oldenburg.

Ende der 90iger Jahre kam Klaus Tiedemann bei einem Autounfall in Polen ums Leben. Manfred Kröhnert aus Verden sprang an der Tuba ein, und Manfred Eickholt sorgte am Waschbrett und an der großen Trommel für den nötigen Rhythmus. Gleichzeitig verabschiedete sich Ralf Bredehorst und wurde durch Ola Welsch aus Bremerhaven ersetzt.

2002 gab es dann die letzte Veränderung in der Band. Für Horst Friedrichs und Ola Welsch traten mit Klaus Winkelmann (Klarinette) und Gregor Mayer (Posaune) zwei Künstler aus Hamburg in die Band. Dadurch verlagerten sich die Auftritte mehr nach Hamburg  

Bis zuletzt wurde die ursprüngliche Idee, den alten Chicago Stil zu interpretieren, beibehalten. 2006 löste sich die Band auf.